Stell dir vor, du könntest deine Träume einfach in einem Bild festhalten – ein visuelles Manifest deiner Ziele, Wünsche und Herzensprojekte. Kein Hokuspokus, sondern eine richtig fette Portion Motivation, die dir jeden Tag ins Gesicht springt und dir hilft, das Leben zu leben, das du wirklich willst. Klingt gut? Dann wird es Zeit für ein Visionboard.
Keine Sorge, du musst jetzt nicht durch eine mystische Nebelwand wandeln und dir beim meditativen Zittern dein zukünftiges Leben herbeiwünschen. Es reicht, wenn du dir ein paar Minuten Zeit nimmst, um deine Wünsche und Ziele auf eine bunte Collage zu packen – und die dann täglich anzustarren. Ach ja, und du kannst dabei noch eine Menge Spaß haben.
Also, wie machst du das jetzt genau? Hier kommt die Anleitung für dein ganz persönliches, perfektes Visionboard, das dir nicht nur die Augen öffnet, sondern dich auch ordentlich in Gang bringt.
1. Reflektieren: Wo willst du wirklich hin?
Bevor du mit Schere und Kleber loslegst, ist es wichtig, dass du dir erstmal klar wirst, was du eigentlich willst. Und ich meine jetzt nicht das klassische „Ich will glücklich sein“ (wobei, wer will das nicht?). Denk mal ein bisschen größer!
Nimm dir ruhig ein Glas Wein (oder Tee, je nach Laune) und setz dich hin. Schreib dir mal auf, was du in den nächsten Jahren erreichen möchtest. Überleg dir:
- Was will ich im Job? Die große Beförderung oder endlich den eigenen Laden aufmachen?
- Wo möchte ich in meiner Freizeit hin? Mehr Reisen? Neues Hobby? Den ersten Marathon laufen (ja, wirklich)?
- Welche Menschen möchte ich um mich haben? Mehr Freundschaften? Oder die Liebesgeschichte, die alle romantischen Filme alt aussehen lässt?
Lass dich nicht bremsen! Wenn du gerade an deinem perfekten Leben schraubst, dürfen es ruhig auch große, verrückte Träume sein. Visionboards sind nämlich die perfekte Gelegenheit, deine kühnsten Wünsche aufs Papier zu bringen – auch wenn sie dir erstmal wie aus dem Science-Fiction-Roman vorkommen.
(Auszug aus der Vision Board Vorlage aus dem DML Chase Goals Planer.
2. Sammeln: Bilder, Zitate, alles, was glitzert!
Jetzt geht’s ans Eingemachte: Suchen, schneiden, kleben. Und ja, du darfst dich dabei wie ein Kind auf einem riesigen Spielplatz fühlen. Hol dir eine Sammlung von Zeitschriften, Google Bilder oder Pinterest, und dann – go crazy! Such dir alles, was deine Visionen widerspiegelt. Vielleicht sieht deine Traumvilla aus wie das Haus in „Big Little Lies“ oder du hast die verrückte Vorstellung, ein Café zu eröffnen, das nur aus alten Vans besteht. Wer weiß?
Hol dir alles, was in diese Richtung geht:
- Berufliches: Bilder von deinem Traumjob, einem inspirierenden Arbeitsumfeld oder von Menschen, die schon da sind, wo du hinwillst.
- Gesundheit: Vielleicht möchtest du den Yoga-Masterin in dir wecken? Oder du hast dir vorgenommen, dieses Jahr wirklich die 10.000 Schritte pro Tag zu schaffen? Such dir ein paar inspirierende Bilder, die dich zum Dranbleiben motivieren.
- Reisen: Die Welt wartet auf dich! Sammle Fotos von den Orten, die du unbedingt bereisen willst. Ob es ein Tauchgang im Great Barrier Reef oder eine Wanderung auf den Machu Picchu ist – je größer, desto besser!
- Liebe & Beziehungen: Bilder von Menschen, die für dich den Inbegriff von Harmonie und Liebe verkörpern. Vielleicht ein Pärchen, das so aussieht, als könnten sie mit einem Blick ganze Universen erschaffen? Oder einfach ein Zitat, das dich zum Schmelzen bringt.
- Finanzen: Symbolbilder von Wohlstand. Vielleicht ist es eine goldene Kreditkarte oder ein Kontoauszug mit vielen vielen Nullen. Aber keine Panik, wir reden hier nicht von Luxus, sondern von Wohlstand im Sinne von Fülle – für das, was du wirklich willst.
Und nicht vergessen: Dein Visionboard soll dir Gefühle vermitteln. Wenn du ein Bild siehst, das dir ein warmes, freudiges Kribbeln gibt, dann ist es genau das Richtige für dich.
PS: Du kannst das Ganze auch digital über Canva oder ein ähnliches Programm gestalten.
3. Das perfekte Format: So geht’s los!
Nun, wie bringst du all deine Visionen zum Leben? Du kannst dir natürlich ein Riesenposter besorgen und alles mit Pins und Fotoecken zusammenheften. Oder du gehst digital vor und bastelst dir dein Visionboard auf dem Laptop, Smartphone oder in einem hübschen Canva-Design.
Wichtig: Das Format muss zu dir und deinem Style passen! Hast du gerne alles groß und sichtbar? Dann vielleicht die klassische Pinnwand-Version. Wenn du eher der minimalistische Mensch bist, dann ist ein digitales Visionboard auf deinem Handy dein Ding. So hast du dein Traumleben immer bei dir – und kannst jederzeit draufklicken.
4. Gestalten: Einfach drauf los!
Jetzt wird es kreativ! Schnapp dir die Bilder und fang einfach an, sie anzuordnen. Keine Panik, es gibt keine falsche Art, das zu machen. Du kannst die Bilder nach Themen sortieren oder wild durcheinander mischen – Hauptsache, es fühlt sich richtig an. Manchmal ist weniger mehr, manchmal tut eine bunte Mischung gut.
Tipp: Lass ein bisschen Platz. Dein Visionboard darf sich weiterentwickeln, wenn du neue Ziele entdeckst oder bestehende Ziele anpasst. Also keine Sorge, wenn du noch nicht alles perfekt durchdacht hast.
5. Fühlen und Visualisieren: Jeden Tag ein Stückchen näher
Du hast es geschafft – dein Visionboard ist fertig! Jetzt kommt der wichtigste Teil: Schau dir das Ding jeden Tag an und visualisiere deine Träume. Stell dir vor, du hast all das schon erreicht. Wie fühlt sich das an? Was siehst du, was hörst du, was riechst du vielleicht sogar? Du wirst merken, dass deine Träume immer realer werden, je mehr du in diesem Gefühl schwelgst.
Und hier kommt der Clou: Dein Visionboard funktioniert nicht nur als Erinnerung an deine Ziele, sondern es motiviert dich, die nächsten Schritte zu gehen. Manchmal wirst du einfach in einem Moment denken: „Hey, das habe ich mir doch gewünscht! Jetzt wird’s Zeit!“ Und dann heißt es: Handeln.
6. Flexibilität: Deine Träume dürfen wachsen
Und das Beste am Visionboard? Es ist nicht in Stein gemeißelt. Deine Wünsche und Ziele dürfen sich weiterentwickeln. Vielleicht merkst du, dass du plötzlich mehr Lust auf ein völlig anderes Projekt hast – dann ab damit auf dein Visionboard! Deine Vision darf genauso flexibel und lebendig sein wie du.
Eine noch detailliertere Anleitung für dein Visionboard und wie du deine Ziele nachhaltig formulierst und erreichst, das alles erfährst du in meinem Chase Goals Planer.
Fazit: Dein persönliches, perfektes Visionboard
Ein Visionboard ist wie ein GPS für dein Traumleben. Du weißt, wo du hinwillst, und dieses Board zeigt dir ständig, welche Richtung du einschlagen sollst. Es ist ein Kunstwerk, das dich motiviert, inspiriert und dir immer wieder hilft, dein Bestes zu geben. Und glaub mir, je mehr du in deinem Visionboard schwelgst, desto wahrscheinlicher wird es, dass du diese Ziele auch tatsächlich erreichst.
Also, ran an die Zeitschriften, Pinterest und Co. – und dann viel Spaß beim Basteln deines persönlichen Meisterwerks. Deine Träume warten schon! 💫