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Okay, mal ehrlich: Wie oft hast du dich selbst schon verurteilt? Für etwas, was du gesagt hast, was du nicht gesagt hast, für ein Missverständnis oder weil du wieder nicht das „perfekte“ Bild abgeliefert hast? Willkommen in der Welt der Selbstkritik – und das wissen wir alle: Sie kann verdammt hartnäckig sein. Doch was wäre, wenn ich dir sage, dass du dich nicht für alles, was du tust (oder nicht tust), runterziehen musst? Was wäre, wenn du einfach mal du selbst sein könntest, mit all deinen Ecken und Kanten, ohne dich ständig zu verstellen? Klingt zu schön, um wahr zu sein? Nein, es ist Selbstakzeptanz, und sie kann wirklich dein Leben verändern.
Was ist Selbstakzeptanz?
Selbstakzeptanz ist eigentlich ziemlich einfach: Es bedeutet, dich selbst mit allen Stärken und Schwächen zu akzeptieren – ja, auch mit den Dingen, die du gerne anders hättest. Es geht darum, dich so zu lieben, wie du bist, ohne ständig den perfekten Insta-Filter aufzusetzen oder dich mit anderen zu vergleichen. Du bist genug, genau so wie du bist. Das bedeutet nicht, dass du keine Fehler machen darfst oder dich nicht entwickeln sollst. Es bedeutet einfach, dass du mit dir selbst im Reinen bist, egal wie „perfekt“ du gerade bist – oder eben nicht.
Wie entwickle ich Selbstakzeptanz?
Wenn du jetzt denkst: „Klingt cool, aber wie fange ich an?“, dann hab ich hier ein paar Schritte, die dir den Weg zu deinem besten (und authentischsten) Ich zeigen:
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Selbstreflexion – Nimm dir einfach mal einen Moment und denke nach. Wer bist du eigentlich? Was willst du im Leben? Was fühlt sich richtig an und was nicht? Manchmal sind wir so im Alltagstrott, dass wir uns selbst völlig aus den Augen verlieren. Nimm dir bewusst die Zeit, in dich zu gehen, um herauszufinden, was du wirklich willst und was dich wirklich glücklich macht.
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Negative Glaubenssätze identifizieren – Du kennst das: dieser kleine Kritiker in deinem Kopf, der dir ständig sagt, dass du nicht gut genug bist. Es wird Zeit, diesen inneren Schweinehund mal zu hinterfragen. Woher kommen diese negativen Gedanken? Warum glaubst du, du bist nicht genug? Frag dich, ob diese Glaubenssätze wirklich wahr sind, oder ob du sie einfach übernommen hast, weil dir irgendwann mal jemand gesagt hat, du würdest das oder jenes nicht schaffen. Spoiler: Du kannst alles schaffen!
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Positive Affirmationen – Yes, du hast richtig gehört! Die Sache mit den positiven Selbstgesprächen. Klingt erstmal komisch, aber es funktioniert. Jedes Mal, wenn du merkst, wie der innere Kritiker wieder zu Wort kommt, sag dir einfach: „Ich bin genug“, „Ich bin gut, so wie ich bin“, „Ich liebe mich selbst.“ Das klingt zwar anfangs ein bisschen wie ein Mantra aus einem 90er-Jahre-Self-Help-Buch, aber es wirkt.
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Achtsamkeit – Ja, auch Achtsamkeit hilft. Jetzt nicht, dass du gleich in eine Zen-Meditation eintauchen musst, aber ein bisschen bewusste Zeit für dich selbst kann Wunder wirken. Schalt mal den Kopf aus, komm im Moment an und hör auf, dich ständig zu vergleichen. Du bist du – und das reicht vollkommen.
Warum fällt es mir so schwer, mich selbst zu akzeptieren?
Okay, jetzt kommt der fiese Part: Warum ist es so verdammt schwer, sich selbst zu lieben? Vielleicht fühlst du dich nicht genug, weil du ständig mit anderen verglichen wirst. Vielleicht weil du dich an Erfahrungen aus der Vergangenheit festhältst oder weil du die Vorstellung von „Perfektion“ als Maßstab für dich genommen hast. Die sozialen Medien tun ihr Übriges – du scrollst durch Instagram und denkst dir: „Warum kann ich nicht auch so aussehen und leben?“ Spoiler: Niemand lebt wie in einem Instagram-Feed.
Aber der entscheidende Punkt ist: Es gibt einen Unterschied zwischen dem, was du siehst, und dem, was du wirklich bist. Lass dich nicht von der Welt da draußen stressen – du hast alles, was du brauchst, um großartig zu sein. Und ja, das umfasst auch deinen Kaffee-Pullover-Look um 12 Uhr mittags!
Was tun gegen die negativen Gedanken über mich selbst?
Du kennst es: Diese negativen Gedanken über dich, die immer wieder kommen. Die „Ich-bin-nicht-gut-genug“-Momente. Du hast aber die Macht, sie zu stoppen – ganz einfach mit ein paar Techniken:
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Stoppen, Innehalten, Umdenken – Sobald du merkst, dass du dich selbst runtermachst, halte kurz inne. Erkenne den Gedanken und entscheide dich, ihn zu hinterfragen. Ist das wirklich wahr? Oder sind es nur alte Muster, die du immer wieder ausgräbst?
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Ersetze negative Gedanken durch positive – Wenn du merkst, dass du wieder in die „Ich bin nicht gut genug“-Schleife fällst, versuche, die Gedanken aktiv durch positive zu ersetzen. Du bist genug. Du hast schon so viele tolle Dinge erreicht. Du bist auf dem richtigen Weg.
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Positive Affirmationen nutzen – Ja, das mit den positiven Sätzen kommt nochmal. Vertraue darauf, dass sie wirken, auch wenn es sich anfangs komisch anfühlt. Denk dran: Du redest hier mit dem wichtigsten Menschen in deinem Leben – dir selbst.
Warum Selbstmitgefühl der Game-Changer ist
Selbstmitgefühl ist so etwas wie der Unsung Hero in der Selbstakzeptanz-Story. Es bedeutet, dich selbst genauso liebevoll zu behandeln, wie du einen guten Freund behandeln würdest – auch in schwierigen Momenten. Du bist nicht dein Fehler. Du bist nicht deine Pannen. Du bist der Mensch, der immer wieder aufsteht und weitermacht, auch wenn es mal nicht so läuft. Fehler sind einfach Teil des Spiels, also sei nett zu dir selbst, wenn du mal wieder hinfällst.
Selbstakzeptanz in Beziehungen: Der Ultimate Gamechanger
Selbstakzeptanz ist auch ein riesiges Plus für deine Beziehungen. Du wirst ehrlicher und authentischer, wenn du dich selbst akzeptierst. Du kannst dich zeigen, wie du wirklich bist, ohne Masken zu tragen. Und das macht Beziehungen viel tiefer und echter. Bonus: Du bist weniger empfindlich gegenüber Kritik von anderen, wenn du dich selbst liebst. Ein klarer Vorteil in jeder Beziehung.
Umgang mit Kritik und Fehlern
Kritik gehört zum Leben – das muss man sich leider eingestehen. Aber anstatt dich gleich in die Ecke zu verziehen und an dir selbst zu zweifeln, lern aus der Kritik und wachse daran. Fehler sind keine Katastrophen, sondern Chancen, es beim nächsten Mal besser zu machen. Setz dir selbst ein kleines Ziel, wie du mit der Kritik besser umgehen kannst und wachse über dich hinaus.
Wie die Vergangenheit deine Selbstakzeptanz beeinflusst hat
Die Vergangenheit beeinflusst uns mehr, als wir manchmal zugeben wollen. Vielleicht gab es Momente in der Kindheit, in denen dir gesagt wurde, du seist nicht gut genug. Vielleicht warst du mal das Mobbing-Opfer in der Schule oder hast mit einem kritischen Elternteil zu kämpfen gehabt. Aber: Du bist nicht das, was dir damals gesagt wurde. Du kannst diese alten Glaubenssätze hinterfragen und neu schreiben.
Fazit: Der Weg zu mehr Selbstakzeptanz ist eine Reise
Selbstakzeptanz ist kein Ziel, das du von heute auf morgen erreichst – es ist ein Prozess. Ein langer, aber unglaublich lohnender. Und jeder Schritt in diese Richtung zählt. Du bist auf dem richtigen Weg. Also fang heute an, dich selbst zu lieben. Selbst mit deinen „Fehlern“, deinen „Schwächen“ und deinem Kaffeeflecken-Pulli. Du bist perfekt, so wie du bist. Und das solltest du niemals vergessen!
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Was ist eigentlich Selbstakzeptanz und warum brauchen wir alle ganz viel von ihr?
Was ist Selbstakzeptanz? – Der Schlüssel, um dich selbst endlich zu lieben (auch wenn du mal wieder in Jogginghose auf der Couch chillst)